Münchener & Magdeburger bietet zwei Versicherungsprodukte gegen Dürre

  • Trockenheitsjahr 2018 kostet die Landwirtschaft über 2 Milliarden Euro
  • Trockenheitsversicherung für über 100 Kulturen möglich
  • neue Ernteindexversicherung beruht auf individuellem Ertrag des Betriebs

2018 – eines der trockensten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die deutsche Landwirtschaft spürt die Folgen: über 2 Milliarden Euro Einbußen plus Folgeschäden für kommende Jahre, weil die Fruchtfolge angepasst werden muss. Das Gravierende: 2018 war kein Ausreißer, sondern reiht sich ein in die Phänomene des Klimawandels. „Trockenheit ist eine Naturgefahr, mit der sich die Landwirtschaft langfristig auseinandersetzen muss, deshalb haben wir das bestehende Trockenheitsprodukt verbessert und zeitgleich ein innovatives, neues Produkt entwickelt“, sagt Alexander Lührig, Vorstandsvorsitzender der Münchener & Magdeburger Agrar AG. Der Agrarspezialist der Allianz bietet deshalb zwei Produkte zur Vorsorge gegen Dürre an: die pauschale Trockenheitsversicherung sowie die ertragsbasierte Ernteindexversicherung.

Trockenheitsversicherung für über 100 Pflanzenkulturen abschließbar

Das einfache Pauschalmodell der Trockenheitsversicherung beruht auf der Niederschlagsmenge, gemessen von unabhängigen Wetterstationen. Unterschreitet die Niederschlagsmenge einen vorab definierten Schwellenwert, wird der Kunde vertragsgemäß entschädigt – eine Besichtigung des tatsächlichen Minderwuchses erübrigt sich. Dieses Konzept zeigt dem Kunden transparent, in welchem Fall die Versicherung leistet. Der Zusatzbaustein zur Hagelversicherung ist bereits seit letztem Jahr auf dem Markt, wurde jetzt noch attraktiver für Kunden gestaltet. So sind jetzt über 100 Kulturen versicherbar, auch spezielle Kulturen wie Hopfen oder Obst und Gemüse sind hinzugekommen.

Individueller Ertrag als Basis der neuen Ernteindexversicherung

Neu bei der Münchener & Magdeburger Agrar AG ist die ertragsbasierte Ernteindexversicherung, die den individuellen Ertrag der versicherten landwirtschaftlichen Fläche berücksichtigt. Mittels App wird das tatsächliche individuelle Wetterrisiko des Betriebs mit Echtdaten und der Wetterhistorie simuliert. Der erwartete Minderertrag durch Wettergefahren als Indexwert kann dann auf Basis dieses individuellen Simulationsmodells abgesichert werden. Oder anders gesagt: Unterschreitet der Indexwert den langjährigen Durchschnitt des Ertrags, wird die Differenz (je nach vereinbartem Selbstbehalt) ausbezahlt. Das Produkt passt sich damit dem individuellen Ertrag an und ist auf den Kunden zugeschnitten. Die Analyse der Wettergefahren ist damit passgenauer zum Minderwuchs, weil die App verschiedene Faktoren wie die Historie und landwirtschaftliches Fachwissen einrechnet. Die App „CYA -Crop Yield Analysis“ ist über den App Store oder über Google Play verfügbar.

Zurück