Ausbreitung der Lumpy-Skin-Disease in Frankreich und Italien

In Frankreich und Italien breitet sich derzeit die anzeigepflichtige Tierseuche Lumpy-Skin-Disease aus, die Rinder und andere Wiederkäuer befällt. Informieren Sie sich hier, wie Sie sich gegen die Krankheit durch unsere Ertragsschadenversicherung absichern können.

Generelle Informationen zur Situation

Der Erreger stammt ursprünglich aus Afrika und wird seit 2015/16 vermehrt in Osteuropa und aktuell auch in Südeuropa nachgewiesen, unter anderem bedingt durch den Klimawandel. Österreich und Deutschland sind derzeit noch frei von dieser Tierseuche.

Die Übertragung erfolgt entweder von Tier zu Tier oder indirekt durch sogenannte Vektoren. Der bedeutendste Infektionsweg verläuft - wie auch bei der Blauzungenkrankheit - über Fliegen und Bartmücken.

Inwiefern schützt mich meine Allianz Agrar Ertragsschadenversicherung gegen die Krankheit?

Durch die starke Ausbreitung kommen zurzeit vermehrt Rückfragen von unseren Kunden, in wie weit die Lumpy-Skin-Disease versichert werden kann bzw. durch unsere Produkte abgedeckt sei:

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass diese Erkrankung immer dann mitversichert ist, wenn der Baustein „alle anzeigepflichtigen Tierseuchen“ im Versicherungsschutz eingeschlossen ist, da es sich gemäß der Verordnung über anzeigepflichtige Tierseuchen um eine solche handelt.

Das bedeutet jedoch, dass bei einem Basis-Vertrag mit einzelnen ausgewählten Tierseuchen in der Regel kein Versicherungsschutz besteht. Daher muss in diesen Fällen der Versicherungsschutz erweitert werden.

Weiterhin ist zu beachten, dass auch mögliche behördliche Restriktionen für Schweinebestände angeordnet werden können, obwohl in erster Linie Rinder an der Lumpy-Skin-Disease erkranken. Daher empfehlen wir auch für Schweinehalter den Versicherungsschutz entsprechend zu überprüfen.

Für weitere Informationen oder bei Interesse an unserem Angebot wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Allianz Agrar-Ansprechpartner.

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